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U19-Bundesliga
RWE sichert sich mit starkem Kampf das Unentschieden

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U19-Bundesliga: RWE sichert sich mit starkem Kampf das Unentschieden
Foto: Stefan Rittershaus

Am ersten Spieltag der U19-Bundesliga West konnte sich Rot-Weiss Essen in Unterzahl und mit dem Trainer auf der Tribüne das Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach erkämpfen.

Im Auftaktspiel der U19-Bundesliga West trennten sich Rot-Weiss Essen und Borussia Mönchengladbach mit einem 1:1-Unentschieden. In der ersten Halbzeit erspielte sich Gladbach Chance um Chance und konnte in der 45. Minute durch Luis Werrmann mit 1:0 in Führung gehen.

RWE-Trainer Suat Tokat ist mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Hälfte nicht unzufrieden: „Wir haben einen klaren Matchplan gehabt, wollten die Räume dicht machen, das haben wir auch geschafft. Beim Gegentor verlieren wir selbst den Ball im Mittelfeld und Gladbach schaltet schnell um. Wenn wir den Ball da nicht verlieren, gehen wir auch nicht in Rückstand. Ansonsten habe ich keine großen Chancen von Gladbach gesehen.“

Sebastian König, U19-Trainer von Borussia Mönchengladbach, hat die erste Halbzeit anders in Erinnerung: „Mit der Leistung meiner Mannschaft in der ersten Hälfte bin ich zufrieden. Aber das Spiel muss zur Pause schon entschieden sein, wir müssen mit 3:0 führen. Dann kann Essen den Fuß gar nicht mehr in die Tür bekommen.“

Nach dem Seitenwechsel spielten die Essener mehr nach vorne, Gladbach hatte Schwierigkeiten zurück ins Spiel zu finden. In der 80. Spielminute konnte der eingewechselte Ahmed Etri den Ausgleich erzielen. Tokat lobte seine Mannschaft nach dem Spiel für einen beeindruckenden Kampf: „In der zweiten Halbzeit waren wir mutiger nach vorne, haben hinten nichts zugelassen und hätten am Ende sogar die Möglichkeit gehabt, ein Siegtor zu erzielen. Den Punkt nehmen wir gerne, auch wenn wir noch lieber drei gehabt hätten. Auf dieser Leistung können wir definitiv aufbauen.“

Zwei Platzverweise für RWE

Für einige Aufschreie seitens der Essener sorgte der Unparteiische Yannik Rupert. In der 59. Minute schickte er Arnis Osmani nach einer verbalen Auseinandersetzung vom Platz. „Ich weiß nicht, was Arnis gesagt hat. Aber er ist ein sauberer Junge. Ich denke nicht, dass es so schlimm war“, nimmt Tokat seinen Spieler in Schutz. „Die Mannschaft hat mentale Stärke bewiesen. Wir haben immer an uns geglaubt und nach dem Platzverweis einen starken Kampf gezeigt.“

Auch Tokat wurde in der Schlussphase die Rote Karte gezeigt. „Mein Torwart wird bei der Ecke vom Gegner von hinten bearbeitet. Wenn man auf diesem Niveau pfeifen will, muss man das sehen. Mit einigen Entscheidungen war ich nicht zufrieden“ erinnert sich Tokat. Er spielt auf eine Freistoßsituation in der ersten Hälfte an, bei der ein Tor der Essener aberkannt wurde, weil Rupert das Spiel noch nicht angepfiffen hatte. „Fehler machen wir alle, aber man muss danach Einsichtig sein. Ich bin auch sehr emotional, das gehört zum Fußball dazu. Dann sage ich auch meine Meinung, natürlich im Rahmen.“

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